
STEWART FILMSCREEN
Die Geschichte des Kinos ist immer auch eine Geschichte der Technik. Und so gibt es zahlreiche Momente, in denen technische Errungenschaften das Medium nachhaltig verändert haben Der 16. September 1953 markiert einen solchen Moment in der Filmgeschichte, denn an diesem Tag feiert mit Das Gewand der erste Spielfilm im CinemascopeFormat Premiere. Seitdem hat der cineastische Blick diese epische Weite, die bis heute untrennbar mit dem Kinoerlebnis verbunden ist.
Genau überliefert ist es zwar nicht, doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese historische Premiere auf einer Leinwand von Stewart Filmscreen gezeigt wurde. Denn das damals erst sechs Jahre junge Unternehmen gehörte zu den ersten, die Leinwandtücher in der nötigen Größe nahtlos herstellen konnten. Im Jahr 1947 als Roy C. Stewart & Sons gegründet, hat sich der Leinwandhersteller von Anfang an auf echte Maßanfertigungen spezialisiert und Pionierarbeit bei der Entwicklung von Leinwandtüchern geleistet. Als Belohnung für jahrzehntelange intensive Entwicklung in diesem Feld darf Stewart sich rühmen, der einzige Leinwandhersteller zu sein, der bereits zwei mal mit einem „Technik-Oscar“ ausgezeichnet wurde.
Stewart Filmscreens hat seine Erfahrungen während der großen Zeit des Kinos gesammelt, und die aktuellen Produkte für das Heimkino profitieren bis heute davon. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist die einzigartige MicroPerf-Technologie. Bereits seit den frühen 1950er-Jahren liefert Stewart Filmscreen perforierte Projektionstücher, die den Schall der hinter der Leinwand montierten Lautsprecher möglichst ungehindert passieren lassen. Helligkeit und Qualität des projizierten Bildes dürfen dabei natürlich nicht leiden. Dass Stewart dieses Ziel mit MicroPerf erreicht hat, beweist die THX-Ultra-Zertifizierung des Verfahrens, bei dem lediglich etwa 10 % des reflektierenden Leinwandmaterials der schalldurchlässigen Perforation „geopfert“ werden.
Die MicroPerf-Technik etwa kann mit praktisch jedem Projektionstuch verwendet werden, das Stewart aktuell anbietet. Zudem wird die genaue Ausrichtung des Perforationsmusters jeweils abhängig von der bestellten Bildgröße exakt angepasst, um die optimale Bildperformance zu ermöglichen.
Eine weitere Spezialität von Stewart ist es, echtes Kinofeeling auch in Umgebungen zu ermöglichen, die aufgrund der Lichtverhältnisse nicht optimal für eine Videoprojektion sind. Mit dem Phantom HALR hat der Hersteller etwa ein Tuch im Programm, das für einen optimalen Bildkontrast schwarz eingefärbt ist. Eine spezielle reflektierende Beschichtung erlaubt trotzdem auch in schwierigen Lichtsituationen ein kräftiges und farbstarkes Heimkinobild.
Natürlich lässt sich auch dieses Material mit sämtlichen Optionen kombinieren, die Stewart anbietet. Fest auf einen Rahmen gespannt oder motorisch aufgerollt, mit Maskierung oder ohne, akustisch transparente Perforierung oder eben nicht – die Optionen sind vielfältig. Deswegen ist jede Heimkino-Leinwand von Stewart Filmscreen ein individuell hergestelltes Einzelstück. Über eine gehörige Portion Hollywoodmagie verfügen sie jedoch immer.
